DiGA Kompass Fallback
Sympatient GmbH
Koppel 34-36
20099 Hamburg
Deutschland

Invirto- Die Therapie gegen Angst

Zugelassen seit: 03.12.2020

    Indikation
  • F40.00 Agoraphobie: Ohne Angabe einer Panikstörung
  • F40.01 Agoraphobie: Mit Panikstörung
  • F40.1 Soziale Phobien
  • F41.0 Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst]
PZN
17148043
Plattformen
Geeignete Geschlechter
Geeignetes Alter
18 - 65 Jahre

DiGA-Beschreibung

    Invirto – digitale Therapie zur Behandlung von Angststörungen
    Invirto ist eine digitale Gesundheitsanwendung, die Menschen mit Agoraphobie, Panikstörung oder sozialer Phobie eine bequeme Behandlung ihrer Angststörung von zu Hause aus ermöglicht. Mit Invirto können Ihre Patient:innen durch den Einsatz einer App und einer Virtual-Reality-Brille lernen, ihre Angst besser zu verstehen, mit hoher Anspannung umzugehen und ihre Angstgedanken zu bewältigen. Der schrittweise Umgang mit angstbesetzten Situationen wird dabei durch die Unterstützung von Therapeut:innen oder Ärzt:innen punktuell ergänzt.

    Invirto basiert auf einer kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) mit Expositionstraining, das von Fachgesellschaften für die Behandlung von Angststörungen empfohlen wird. Das Ziel der Anwendung ist es, die Symptome der Angststörung zu reduzieren, das Vermeidungsverhalten zu verringern und den Patient:innen wieder mehr Bewegungsfreiheit im Alltag zu ermöglichen. Durch gezielte Expositionen und Selbstmanagement-Techniken können Ihre Patient:innen zunehmend mehr Kontrolle über ihre Angst und den Alltag zurückgewinnen.

    Invirto bietet eine effektive und flexible Lösung, um die Behandlung von Angststörungen durch den Einsatz moderner Technologie zu optimieren und den Zugang zu therapeutischen Interventionen zu erleichtern.

    Sie möchten DiGA sicher in Ihre Versorgung integrieren? Wir begleiten Sie – persönlich, digital und direkt in Ihrer Praxis.

Das können Ihre Patienten erwarten

  • Digitale Behandlung von Agoraphobie, Panikstörung und sozialer Phobie über eine App und Virtual-Reality-Brille
  • Kognitive Verhaltenstherapie mit Expositionstraining zur Symptomreduktion und Vermeidungsverhalten
  • Punktuelle Unterstützung durch Therapeut:innen oder Ärzt:innen, um den Therapieerfolg zu sichern
  • Reduktion der Angststörung und Wiederherstellung der Bewegungsfreiheit im Alltag

Kontraindikationen (gemäß ICD-10)

  • F00 Demenz bei Alzheimer-Krankheit
  • F01 Vaskuläre Demenz
  • F02 Demenz bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
  • F03 Nicht näher bezeichnete Demenz
  • F04 Organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt
  • F05 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt
  • F06 Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit
  • F09 Nicht näher bezeichnete organische oder symptomatische psychische Störung
  • F10 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
  • F11 Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide
  • F12 Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide
  • F13 Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika
  • F14 Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain
  • F15 Psychische und Verhaltensstörungen durch andere Stimulanzien, einschließlich Koffein
  • F16 Psychische und Verhaltensstörungen durch Halluzinogene
  • F17 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak
  • F18 Psychische und Verhaltensstörungen durch flüchtige Lösungsmittel
  • F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen
  • F20 Schizophrenie
  • F21 Schizotype Störung
  • F22 Anhaltende wahnhafte Störungen
  • F23 Akute vorübergehende psychotische Störungen
  • F24 Induzierte wahnhafte Störung
  • F25 Schizoaffektive Störungen
  • F28 Sonstige nichtorganische psychotische Störungen
  • F29 Nicht näher bezeichnete nichtorganische Psychose
  • F30 Manische Episode
  • F31 Bipolare affektive Störung
  • F32.2 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
  • F32.3 Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen
  • F33.3 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode mit psychotischen Symptomen
  • H54.0 Blindheit und hochgradige Sehbehinderung, binokular
  • H54.1 Schwere Sehbeeinträchtigung, binokular
  • H54.4 Blindheit und hochgradige Sehbehinderung, monokular
  • H54.5 Schwere Sehbeeinträchtigung, monokular
  • H81 Störungen der Vestibularfunktion
  • H82 Schwindelsyndrome bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
  • H91.3 Taubstummheit, anderenorts nicht klassifiziert
  • I08 Krankheiten mehrerer Herzklappen
  • I09 Sonstige rheumatische Herzkrankheiten
  • I20 Angina pectoris
  • I22 Rezidivierender Myokardinfarkt
  • I25 Chronische ischämische Herzkrankheit
  • I45 Sonstige kardiale Erregungsleitungsstörungen
  • I49 Sonstige kardiale Arrhythmien
  • I50 Herzinsuffizienz
  • I69 Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit
  • R42 Schwindel und Taumel

Weitere nicht durch Kontraindikationen abgedeckte Ausschlusskriterien

  • keine weiteren Kontraindikationen

Weitere Kontraindikationen nach ärztlichem Ermessen

  • I10-I15: Hypertonie (muss ärztlich eingestellt sein)
  • G40-G47: Episodische und paroxysmale Krankheiten des Nervensystems (muss stabil eingestellt und vom Neurologen freigegeben sein)
  • F06.3: Organische affektive Störungen
  • F06.4: Organische Angststörung
  • F10.1: Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Schädlicher Gebrauch
  • F12.1: Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide: Schädlicher Gebrauch
  • F33.2 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome
  • F43 Reaktion auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
  • F44: Dissoziative Störungen
  • H90: Hörverlust durch Schallleitungs- oder Schallempfindungsstörung (nach Freigabe durch HNO-Arztes)
  • Bei allen Herz-, Kreislauferkrankungen (I00-I99), die nicht in den absoluten Kontraindikationen genannt werden sollte eine Abklärung und Freigabe durch den behandelnden Arzt bzw. durch eine Kardiologin erfolgen
  • J40-J47: Chronischen Krankheiten der unteren Atemwege
  • Bestehende oder vermutete Schwangerschaft
  • Bei akuter Eigengefährdung oder deutlich selbstverletzenden Tendenzen
  • Bei Rauschzuständen (unter dem Einfluss psychotroper Substanzen)
  • Bei nicht vorhandener Absprachefähigkeit, Realitätsverlust, Wahn oder Halluzinationen
  • Bei starken und unkontrollierten dissoziativen Zuständen, bzw. nur bei Vorhandensein antidissoziativer Skills und Fähigkeiten im Umgang mit den Symptomen
  • Unfähigkeit ein Smartphone, Tablet oder Computer zu bedienen oder digitale Inhalte eigenständig zu verstehen

DiGA verschreiben

Rezept
Invirto
PZN: 17148043
Digitale Gesundheitsanwendung
  1. DiGA-Bereich im PVS öffnen (z. B. App-Verordnungscenter)
  2. DiGA über PZN oder Namen auswählen
  3. Text ins Freifeld kopieren und Rezept ausstellen
DiGA-Fachinfo:
BfArM