Und warum es beide braucht
Das DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist das Rückgrat der digitalen Gesundheitsversorgung in Deutschland. Es bündelt regulatorisches Wissen, schafft Transparenz und bildet die Grundlage dafür, dass DiGA überhaupt verordnet werden können.
goDiGA steht nicht neben dem BfArM – sondern auf der Struktur, die dort geschaffen wurde. Wir greifen auf, was das Verzeichnis bereitstellt, und führen es weiter: in die Sprache, die im Praxisalltag zählt. In die Abläufe, die in der Sprechstunde relevant sind. In die Entscheidung, ob und wie eine DiGA konkret in eine Therapie integriert werden kann.
Das ist keine Abgrenzung – das ist ein Synergieeffekt. Regulatorische Exzellenz trifft auf klinische Anwendbarkeit. Genau deshalb braucht es beide.
Das BfArM liefert die Grundlage – goDiGA unterstützt die Umsetzung
Das DiGA-Verzeichnis des BfArM ist die notwendige Grundlage für alles, was digitale Gesundheitsanwendungen heute leisten können. Es dokumentiert transparent, welche Anwendungen zugelassen und erstattungsfähig sind. Es gibt Aufschluss über Indikationen, Herstellerangaben, Datenschutzaspekte und regulatorische Rahmenbedingungen uvm.
Genau darin liegt die Stärke des Verzeichnisses – und zugleich seine systembedingte Begrenzung.
Denn in der Praxis brauchen Ärztinnen und Ärzte nicht nur Informationen, sondern Einordnung. Sie brauchen Antworten auf Fragen wie: Welche DiGA passt zu meiner Patientin? Welche Anwendungen kommen bei komorbider Depression infrage? Wie lässt sich der Therapieverlauf in meine Sprechstunde integrieren – ohne zusätzlichen Mehraufwand?
Diese Form der Begleitung kann und soll ein behördliches Verzeichnis nicht leisten.
goDiGA übernimmt an dieser Stelle – in enger Abstimmung mit dem, was das Verzeichnis vorgibt, und mit Blick auf das, was Ärztinnen und Ärzte im Versorgungsalltag benötigen.
Wir verstehen uns als Übersetzer und Verstärker: Wir machen sichtbar, wie die im Verzeichnis gelisteten DiGA im ärztlichen Alltag wirksam werden können – fachlich, praktisch, patientennah.
Dabei bleibt das BfArM für uns der verlässliche regulatorische Anker. goDiGA ergänzt diese Struktur, indem wir dort Orientierung bieten, wo Versorgung beginnt.
Was goDiGA konkret anders macht
Viele Ärztinnen und Ärzte wissen: Zwischen „zugelassen“ und „im Alltag angekommen“ liegen Welten. Genau hier setzt DiGA-Ärzte an – nicht mit einer weiteren theoretischen Sammlung, sondern mit einem klaren Versorgungsfokus.
Wir begleiten nicht nur bei der Frage „Was ist eine DiGA?“, sondern dort, wo es zählt: Wann ist sie für meinen Patienten sinnvoll? Wie ordne ich sie ein? Und welche Rolle spielt sie im therapeutischen Gesamtkonzept?
Unsere Inhalte entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern im Dialog mit der Praxis. Mit Ärzten, die täglich verordnen – oder sich noch nicht sicher sind. Mit Entwicklern, die erklären, wie ihre DiGA funktioniert. Mit Patienten die erzählen, was sie brauchen, damit eine Anwendung wirklich hilft.
Wir bieten:
- Konkrete Anwendungsszenarien: indikationsbezogen, ärztlich eingeordnet, praxisnah
- Echte Erfahrungsberichte: von ärztlichen Kolleginnen und Kollegen, die bereits verordnen – mit Erfolgen, Fragen und Herausforderungen
- Studiensichten mit medizinischem Blick: nicht nur Zahlen, sondern klinische Relevanz
- Fachlich fundierte Blogbeiträge: verständlich, strukturiert, auf das Wesentliche fokussiert
- Workshops und CME-Fortbildungen: für alle, die tiefer einsteigen oder unsicher sind
- Unterstützung bei der Abrechnung: ob GOÄ oder EBM – wir zeigen, wie es geht
goDiGA denkt digitale Versorgung vom Patienten aus – aber mit dem Blick der Ärztin, des Arztes. Denn wir wissen: Nur wenn Sie sicher verordnen können, wird eine DiGA auch wirksam.
Warum es goDiGA braucht
Digitale Gesundheitsanwendungen sind mehr als verordnungsfähige Software. Sie sind ein neues Instrument in der ärztlichen Hand – mit viel Potenzial, aber auch mit Fragen, Unsicherheiten und ganz praktischen Hürden im Alltag.
Viele Ärztinnen und Ärzte erleben: Die Digitalisierung ist politisch gewollt, regulatorisch geregelt – aber im Sprechzimmer oft schwer greifbar. Zwischen Anspruch und Anwendung klafft eine Lücke. Nicht aus Ablehnung, sondern aus Zeitmangel, aus Unsicherheit, aus fehlendem Zugang zu erfahrungsbasiertem Wissen.
Und genau hier setzt goDiGA an.
Wir verstehen uns nicht als Plattform für Technik, sondern für Medizin. Unser Ziel ist es, digitale Gesundheitsanwendungen dorthin zu bringen, wo sie wirken sollen: in die konkrete Versorgung, in den Kontakt zwischen Arzt und Patientin, in den therapeutischen Kontext.
Dafür braucht es mehr als eine Liste zugelassener Anwendungen. Es braucht klinische Einordnung, indikationsspezifische Orientierung, Fortbildungsmöglichkeiten, Erfahrungen aus der Praxis, Hinweise zur Abrechnung – und manchmal einfach nur die Antwort auf die Frage: „Was mache ich, wenn…?“
goDiGA will genau das leisten:
Verbindung schaffen. Vertrauen stärken. Brücken bauen – zwischen Regulatorik und ärztlicher Realität.
Fazit: Das BfArM gibt die Richtung vor. goDiGA bringt sie in Bewegung.
Das DiGA-Verzeichnis des BfArM ist unverzichtbar. Es sichert Transparenz, garantiert regulatorische Qualität und definiert die Spielregeln für digitale Gesundheitsanwendungen in Deutschland.
Doch eine gelistete DiGA ist noch keine gelebte Versorgung.
Zwischen Genehmigung und Wirksamkeit braucht es Menschen, Systeme und Strukturen, die das Digitale in den klinischen Alltag übersetzen.
Genau dort setzt goDiGA an.
Wir sprechen die Sprache der Praxis – in Indikationen, Patientenverläufen, Versorgungspfaden.
Wir übersetzen nicht Gesetze, sondern Handlungsspielräume.
Wir geben keine Bewertungen ab, sondern Orientierung.
Für alle, die DiGA nicht nur verstehen, sondern nutzen wollen – sicher, sinnvoll, souverän.
Denn digitale Medizin beginnt mit einer Zulassung.
Wir sorgen dafür, dass sie in der Versorgung ankommt.
Gemeinsam mehr aus DiGA machen
Wenn Sie digitale Gesundheitsanwendungen sicher, wirksam und abrechenbar in Ihren Praxisalltag integrieren möchten, begleiten wir Sie gern – fundiert, praxisnah und auf Augenhöhe.
CME-Fortbildungen besuchen
Vertiefen Sie Ihr Wissen in unseren ärztlich geführten Workshops – mit echten Fallbeispielen, praxisrelevanten Studien und Abrechnungs-Know-how für GOÄ und EBM.
Damit Sie keine Veranstaltung verpassen:
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Finden Sie passende Anwendungen nach Fachrichtung und Indikation – praxisnah, filterbar, sofort einsetzbar.
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